Aktuelle Informationen des Bayernbundes e.V..
Nachrichten aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft für Altbayern, Franken und Schwaben.

Der erste Zustifter kommt aus der Oberpfalz:

Die Stiftung Kulturerbe Bayern trägt künftig mit ihrem Themenfonds „Förderung von denkmalgeschützten Wohnhäusern in der Oberpfalz“ aktiv zur Erhaltung von Baudenkmälern im Regierungsbezirk bei.

Regensburg, 10. September 2019. – Nachdem im vergangenen November die Stiftung Kulturerbe Bayern als zweites Standbein zusätzlich zum gleichnamigen, 2015 gegründeten Verein errichtet wurde, wurde in Regensburg nun der erste Themenfonds der Stiftung vorgestellt: Die Erträge des Fonds „Förderung von denkmalgeschützten Wohnhäusern in der Oberpfalz“ werden künftig dazu verwendet, das vielfältige bauliche Erbe des Bezirks zu bewahren. Ob Bürgerhaus oder einstiger Adelssitz – mit den Mitteln des Themenfonds wird Kulturerbe Bayern ab sofort zur Erhaltung, Sanierung und Nutzung solcher für den Bezirk typischer Baudenkmäler beitragen und sie damit auch für noch mehr Menschen erlebbar machen. Zustiftungen zu dem mit 30.000 Euro ausgestatteten Themenfonds, aber auch allgemein zu der von Beginn an als Bürgerstiftung konzipierten Stiftung Kulturerbe Bayern sind ab sofort möglich.

Unter dem Dach von Kulturerbe Bayern engagieren sich Menschen aus dem gesamten Freistaat dafür, gebautes, gewachsenes und gelebtes Erbe lebendig zu erhalten. Als „bayerischer National Trust“ übernimmt die Initiative gefährdete Baudenkmäler, Gärten oder Parks in Obhut und bewahrt die Objekte mit der tatkräftigen und leidenschaftlichen Unterstützung von Mitgliedern, Volunteers, Spendern oder Stiftern.

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Portrait Bernd Posselt

Laufmasche der Freiheit

von Bernd Posselt, Präsident der Paneuropa-Union Deutschland e.V.

 

Die erste Europawahl vor 40 Jahren geriet zur Auseinandersetzung, was eigentlich Europa ist. Für die meisten war es nur der freie Westen oder sogar bloß dessen karolingischer Kern, also die alte Sechsergemeinschaft. Anders sah dies der polnische Paneuropäer auf dem Stuhl Petri, Papst Johannes Paul II.. Allein durch seine Existenz, aber erst recht durch sein Programm und sein kraftvolles Handeln bewies er, daß die Europäer hinter dem Eisernen Vorhang mindestens genauso zur kontinentalen Familie gehörten wie ihre Nachbarn in der Freiheit. An der Spitze derer, die nicht akzeptieren wollten, daß auch künftig Stacheldrähte und Minenfelder Deutschland und Europa teilen, stand vor allem die Paneuropa-Union.

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Zu der  an den Sommersonntagen regelmäßig  auf dem Wallberg (bei Rottach-Egern am Tegernsee) angebotenen Bergmesse im Wallbergkircherl lud am Sonntag, 18.August 2019,  der Kreisverband Oberland seine Mitglieder und Freunde ein.

 Ca. 200  Gläubige fanden sich bei sonnigem Bergwetter zu dem von  Pfarrer Michael Nagel (Niklasreuth) vor dem Kircherl im Freien zelebrierten Gottesdienst ein.  Die musikalische  Umrahmung übernahmen  dankenswerterweise  die Eyroaner Sänger.
Besten Dank an Pfarrer Nagel für seine eindrucksvollen  Worte und an den ehrenamtlichen Bergministranten, unserem Bayernbund-Miglied Gerd Kalthoff!
Zum anschließenden Hoagaschd im Panoramrestaurant Wallberg erfreuten sich ca. 120 Personen an den musikalischen Darbietungen der Groaßstoana Musi, der Neukirchner Sängerinnen, der Schönleiten Musi und den Eyroana Sängern.
 
Herzlichen Dank an die Wallbergbahn ,die die Sänger und Musikanten mit Instrumenten, sowie den Messdienst kostenlos beförderten.

 

In unserer Artikelreihe „Bayern – Freistaat mit Zukunft“ führen wir auch Interviews mit bayerischen Politikerinnen und Politikern. In dieser Ausgabe: Landtagspräsidentin Ilse Aigner.
Die Fragen stellte Fritz Lutzenberger, Redakteur der „Weiß-Blauen Rundschau“.

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Für die Jahresmesse des Bayernbund-Kreisverbandes Weilheim-Schongau/Garmisch-Partenkirchen hat der Vorstand in diesem Jahr gleich aus mehreren Gründen die Kirche St. Georg auf dem Auerberg in der Gemeinde Bernbeuren ausgesucht: Einerseits ist die Kirche nach einer zweijährigen aufwendigen Renovierung und Restaurierung erst seit April dieses Jahres wieder zugänglich und andererseits stellt sie einen aktuellen Bezug zum laufenden Jahr dar, weil ihr von Erzbischof Dr. Stimpfle der Titel „Europa-Kirche“ gewidmet worden war.

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Innenminister Herrmann verlieh dem Kreisvorsitzenden des Bayernbunds in Dachau die Kommunale Verdienstmedaille in Silber. Edgar Forster wurde 1972 das erste Mal in den Dachauer Stadtrat gewählt. 2014 erzielte er auch ein Mandat im Kreistag und wurde zum Stellvertreter von Landrat Stefan Löwl gewählt. Auch seine langjährige Stadtratskollegin Bürgermeisterin Gertrud Schmidt-Podolsky (CSU) wurde gleichermaßen geehrt.

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Die Mitglieder des Landesvorstandes, des Medienrates und die Kreisvorsitzenden des Bayernbundes hatten bei ihrer Sitzung eine umfangreiche Tagesordnung zu bewältigen.

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Dem Landesbeirat des Bayernbundes gehören hervorragende Persönlichkeiten des bayerischen öffentlichen Lebens, insbesondere aus Kirche, Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Publizistik, sowie aus dem kulturellen Leben an. Sie stehen dem Landesvorstand als beratendes Gremium zur Seite und müssen nicht unbedingt Mitglied des Bayernbundes sein.

Es ist guter Brauch, dass der Landesvorstand den Landesbeirat über wichtige Angelegenheiten informiert. Deshalb hat Sebastian Friesinger die Mitglieder des Landesbeirats und des Landesvorstands in den Bayerischen Landtag eingeladen.

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Am 6. Juli 2019 lud der KV Oberland zu einer Omnibus-Kulturfahrt in
den nördlichen Bereich von Bayrisch-Schwaben, nach Dillingen an der
Donau ein.

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Mitglieder des Bayernbund Kreisverband Oberland

Zwei Dutzend Teilnehmer -Mitglieder des Kreisverbandes Oberland und auch einige Gäste saßen im Bus der Tölzer Firma Schöfmann. Sie waren in Bad Tölz, Gmund und Holzkirchen zugestiegen und fuhren über Landsberg am Lech und Kaufbeuren zur ehemaligen Freien Reichsstadt Kempten.Diese gilt als eine der ältesten Städte Deutschlands, da sie bereits in der Antike in einem Dokument genannt wurde.

Das Stadtbild ist duch das jahrhundertelange Nebeneinander zweier Stadtkerne geprägt: die sog. Stiftsstadt der Fürstabtei Kempten sowie die Reichsstadt Kempten.

Das im Grunde traditionell schwäbische Kempten ist erst seit dem 19. Jahrhundert bayerisch. Mit der Anbindung an das Königreich waren aber auch kulturelle Verluste verbunden. Viele Besitztümer des Klosters wurden von Bayern beschlagnahmt und verkauft, die prunkvolle Residenz wurde zu einem Verwaltungssitz der bayerischen Herrschaft.

Das Fremdenverkehrsamt der Stadt hatte eine sehr sachkundige und engagierte Führerin bereitgestellt, mit der unsere Gruppe eine interessante und abwechslungsreiche Tour durch die äußerst sehenswerte Altstadt machen konnte; besichtigt wurde neben vielen stattlichen Patrizierhäusern u. a. die herrliche Basilika St. Lorenz. Sie ist der erste große Kirchenbau in Süddeutschland nach dem 30- jährigen Krieg. Alle waren beeindruckt von der großartigen Doppelturmfassade mit der mächtigen Kuppel, dem einzigartigen Chorgestühl und der reichen Innenausstattung. Die nicht weit entfernte gotische Kirche St. Mang fand außerdem große Beachtung.

Nach einem “allgäuerischen” Mittagessen im schattigen Gastgarten des historischen “Brauhauses zum Stift” hatten die Besucher noch Gelegenheit, selbstständig auf Erkundungstour durch die belebte Marktstraße und durch die zahlreichen Seitengassen zu gehen, um nach anderthalb Stunden die Rückfahrt ins Oberland anzutreten.

Zwischenrast machte der Bus dann auf dem Hohenpeißenberg, wo man sich im Gasthof “Bayerischer Rigi” noch Kaffee und Kuchen gönnte, die dortige wunderschöne Kirche besuchte und nicht zuletzt die grandiose Aussicht auf die Bergkette der Bayerischen und Allgäuer Alpen genoss.

                                                                       Konrad Tradler