Bayernbund Traunstein auf der Tittmoninger Burg

Der Bayernbund Traunstein besuchte auf der Tittmoninger Burg die Ausstellung “Geschichte der Jagd zur Zeit der Salzburger Fürsterzbischöfe.“

Eingangs begrüßte Kreisvorsitzender Dr. Franz Heigenhauser den Ehrenvorsitzenden Heinz Wallner, das „ Tittmoninger Neumitglied“ Florian Amann und den Bürgermeister-Stellvertreter Andreas Bratzdrum (ebenfalls langjähriges Bayernbundmitglied). Bratzdrum freute sich sehr über den Besuch seiner Bayernbündler und betonte, dass Tittmoning mit seiner über 1000 jährigen Zugehörigkeit zum Fürsterzbistum genau der richtige Ort für eine solche Ausstellung ist. Durch die äußerst anschaulich gestaltete Ausstellung führte mit interessanten Erläuterungen Florian Amann.

Ein historischer Abriss über  Jahrhunderte zeigt die Entwicklung des Jagdrechts vom freien germanischen Jagdrecht zum streng reglementierten, nur dem Adel und hohen Klerus zugängigen Recht im späten Mittelalter. Zur Kontrolle des Jagdrechtes etablierten die Salzburger Fürsterzbischöfe ein engmaschiges Jagdaufseherwesen, das bei Verstößen strenge Strafen verhängte und bei der Bevölkerung verhasst war. Zur Vermeidung von Fraternisierungen wurden in der Regel ortsfremde Aufseher eingesetzt.

Die   Brotzeiteinladung bei  Florian Amann mit angeregten Jägerfachgesprächen und die wechselvolle Geschichte des Rupertiwinkels war ein stimmungsvoller Ausklang.